Kategorie » Ausstellungen
Monika Kus-Picco . FLOATING
Monika Kus-Picco zeigt, dass Kunst nicht nur wie Medizin wirkt, sondern auch mit ihr geschaffen werden kann, indem sie Arzneikunde und Expressionismus verschmilzt. Statt den herkömmlichen, industriell hergestellten Malerfarben gewinnt sie selbst Pigmente aus Medikamenten, indem sie Tabletten und Pillen zerreibt, sie mit medizinischen Lösungsmitteln anreichert und auf die Leinwand aufträgt. Dieser gestische, körperliche Vorgang verleiht den Bildern, die im Übrigen wie Leinwandbilder der modernen Tradition der Abstraktion entstehen, eine neuartige Farbpalette und eine verblüffende innere Spannung.
Unsere Erfahrungen mit und Erwartungen an Arzneimittel rufen mitunter sehr persönliche Assoziationen mit Werken hervor. Wir ahnen, dass die Gemälde Kus-Piccos Visualisierungen von sonst nicht Sichtbarem sind: Farbexplosionen, wie sie auch in unserem Körper nach der Einnahme stattfinden könnten. Dadurch werden Medikamente nicht wie bei Damien Hirst („Pharmacy“, „E.M.I.“) objekthaft dargestellt, sondern können auch ohne die Einnahme spürbar werden.
Kus-Picco schafft sich durch diese Technik ein Alleinstellungsmerkmal: Seit 2018 arbeitet die Schülerin von Hermann Nitsch, Herbert Brandl und Adolf Frohner ausschließlich mit diesen Materialien, für die sie abgelaufene Medikamente verwendet. Die Gemälde sind keine Zufalls-produkte, sondern basieren auf detailliertem Wissen über die verschiedenen Substanzen, deren chemische Reaktionen Kus-Picco gezielt hervorruft.
Unsere Erfahrungen mit und Erwartungen an Arzneimittel rufen mitunter sehr persönliche Assoziationen mit Werken hervor. Wir ahnen, dass die Gemälde Kus-Piccos Visualisierungen von sonst nicht Sichtbarem sind: Farbexplosionen, wie sie auch in unserem Körper nach der Einnahme stattfinden könnten. Dadurch werden Medikamente nicht wie bei Damien Hirst („Pharmacy“, „E.M.I.“) objekthaft dargestellt, sondern können auch ohne die Einnahme spürbar werden.
Kus-Picco schafft sich durch diese Technik ein Alleinstellungsmerkmal: Seit 2018 arbeitet die Schülerin von Hermann Nitsch, Herbert Brandl und Adolf Frohner ausschließlich mit diesen Materialien, für die sie abgelaufene Medikamente verwendet. Die Gemälde sind keine Zufalls-produkte, sondern basieren auf detailliertem Wissen über die verschiedenen Substanzen, deren chemische Reaktionen Kus-Picco gezielt hervorruft.
Termine
Eröffnung 24. September 2022, 17:00 Uhr
26. - 30. September 2022, Do, Fr 13:00 - 18:00 Uhr, Sa 11:00 - 13:00 Uhr
1. - 31. Oktober 2022, Do, Fr 13:00 - 18:00 Uhr, Sa 11:00 - 13:00 Uhr
1. - 5. November 2022, Do, Fr 13:00 - 18:00 Uhr, Sa 11:00 - 13:00 Uhr
Weitere Informationen
Veranstaltungsort: Galerie GRILL, Bürgergasse 5, 8010 Graz
Eintritt frei!
Besuche der Ausstellung außerhalb der Öffnungszeiten nach Terminvereinbarung möglich.
Veranstalter: Galerie GRILL
(c) Foto: Monika Kus-Picco
Eintritt frei!
Besuche der Ausstellung außerhalb der Öffnungszeiten nach Terminvereinbarung möglich.
Veranstalter: Galerie GRILL
(c) Foto: Monika Kus-Picco
Veranstaltungsort/Treffpunkt